Sporthelfer: Kurator & Unternehmer Peter Adelfang

Seit über 20 Jahren ist der Sportbusiness-Unternehmer Mitglied im rund 280 Personen umfassenden Kuratorium der Deutschen Sporthilfe, dessen Mitglieder sich mit großem Engagement sowohl ideell als auch finanziell einbringen. Für Adelfang eine Herzensangelegenheit - mit der Absicht, dem Sport etwas zurückzugeben.


Mit Tennis fing einst alles an. Entfacht durch die Erfolge von Boris Becker und Steffi Graf entstand in der Bundesrepublik Mitte der 1980er Jahre ein Tennisboom. Die Anzahl der Vereine und Aktiven stieg rasant. Peter Adelfang und sein Co-Gründer Christoph A. Parbel entwickelten damals das Vermarktungskonzept für den Direktvertrieb von Tennisblenden, womit sich die Vereine refinanzieren konnten. Jene in der Regel grünen 12 x 2 Meter großen Zaunbespannungen, die an so gut wie jedem deutschen Tennisplatz Werbung machen für regionale Sponsoren oder große Ausstatter. Das Unternehmen APA war geboren.

Inzwischen rüstet die Firma mit Sitz in Neuwied nicht mehr nur Tennisvereine und -turniere aus, sondern ist so gut wie in jedem Profisport als Branding- und Signage-Partner zuhause. Ob beim renommierten Reitturnier CHIO in Aachen, der Handball-WM, der Deutschen Golf-Liga, der Nordischen Ski-WM, oder als Generalausstatter des Deutschen Fußballbundes mit über 100 Events pro Jahr, zu denen auch die Spiele der Deutschen Fußballnationalmannschaft gehören. So auch das Trainingslager in Seefeld oder das Basecamp für die Euro in Herzogenaurach. Zuletzt rüstete APA das neue WTA-Rasen-Tennisturnier in Bad Homburg aus. Adelfang übertreibt nicht, wenn er sagt: „Es gibt nur sehr wenige Sportarten, in denen wir überhaupt nicht aktiv sind.“

Der 58-Jährige verdient aber nicht nur sein Geld im Sportbusiness – sowie mit Events wie dem Bundespresseball oder der Berlin Fashion Week –, sondern engagiert sich auch selbst für den Spitzensport. Seit stolzen 21 Jahren ist Adelfang Teil des Kuratoriums der Deutschen Sporthilfe, dessen Mitglieder sich mit großem Engagement sowohl ideell als auch finanziell bei der Stiftung einbringen. In diesem Fall sogar darüber hinaus: Adelfang, der sich selbst als „kritischen Geist“ sieht, gibt Anregungen, äußert meistens Lob und manchmal auch Kritik.

Seit dem Erstkontakt beim Ball des Sports im Milleniumsjahr 2000 sei eine „sehr schöne Verbindung zustande gekommen“, sagt der langjährige Kurator – und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, denn APA unterstützt auch diverse Events der Sporthilfe. „Wir verdienen unser Geld mit dem Sport, da wollen wir ein Stück weit auch etwas an die Athleten zurückgeben“, begründet Adelfang sein Engagement. An der Sporthilfe schätzt er, dass sie einen ebenso hohen Anspruch an Veranstaltungen hat wie er selbst als Event-Profi.

Inzwischen hat APA, bedingt durch die Corona-Pandemie, auch Expertise auf dem Gebiet der Hygiene- und Sicherheitskonzepte entwickelt. Das Unternehmen nutzte sein Know-how aus der Konzeption, der Projektsteuerung und dem Management von Veranstaltungen und ergänzte das Team um Hygienefachleute. Ziel: Eine Antwort auf die große Frage zu geben, wie Sport unter Pandemie-Bedingungen möglich ist. In Zusammenarbeit mit dem DOSB entwickelte APA Hygienekonzepte für 64 Sportfachverbände und geprüft durch den APA Kooperationspartner, dem TÜV Rheinland. Zuletzt war APA mit Erfolg bei einem Mammutprojekt, zu sehen -  den „Finals“ in Berlin und Rhein/Ruhr, wo das Team parallel an zwölf Veranstaltungsorten aktiv war. Aus geschäftlichem Interesse, natürlich. Aber letztlich gilt auch hier: sehr zum Wohle der Sporthilfe-geförderten Athletinnen und Athleten.

(veröffentlicht am 12.07.2021)



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