Die Sporthilfe verfügt über eine effiziente Führungsstruktur, um finanzielle Stabilität zu garantieren und die notwendigen Mittel zur direkten Förderung der Athlet:innen bereitzustellen. Die Mitglieder des Aufsichtsrates werden aus der Mitte der Kurator:innen gewählt. Als begleitendes Organ wirkt übergeordnet, doch ohne administrative Kompetenz, der Stiftungsrat. Ein Gutachterausschuss berät den Vorstand in praktischen Fragen der Förderung. In der Geschäftsstelle in Frankfurt am Main sind rund 50 Mitarbeiter:innen hauptamtlich beschäftigt. Dort werden die vielfältigen Aufgaben, von der Akquise von Fördermitteln über die Verwaltung derselben bis hin zur verantwortungsvollen Verteilung der Mittel sowie die Organisation von eigenen gewinnbringenden Veranstaltungen und die Kommunikation der Aufgaben und Ziele der Sporthilfe werden in verschiedenen Bereichen bearbeitet.
Seit der Gründung der Sporthilfe am 26. Mai 1967 fungieren die höchsten Repräsentant:innen der Bundesrepublik als Schirmherr:in.
Seit der Gründung der Sporthilfe am 26. Mai 1967 ist es Tradition, dass sich die höchsten Repräsentant:innen der Bundesrepublik für die Arbeit der Stiftung Deutsche Sporthilfe einsetzen und sich als Schirmherr:in auch persönlich um die Belange der deutschen Spitzensportler:innen verdient machen.
"Es gibt viel zu gewinnen mit der Deutschen Sporthilfe. 585 Mal Gold in 50 Jahren, davon 338 Goldmedaillen bei den Paralympics. 90 Prozent aller bundesdeutschen Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften. Das sind die Zahlen, Erfolgszahlen auch der Deutschen Sporthilfe. Zu gewinnen aber gibt es noch viel mehr: Große Momente, Begeisterung und Hoffnung.
Der Preis für diese Erfolge im Spitzensport wird bemessen in Zeit, Disziplin und Geld. Zuallererst entrichten ihn die Athlet:innen, Sportler:innen, die von klein auf Lebenszeit in Trainingszeit verwandeln, die die Disziplin aufbringen, mit der man seine Ziele erreicht. Dazu kommen finanzielle Belastungen, Kosten für Ausrüstung, Anfahrtswege und Training. Dafür gibt es die Deutsche Sporthilfe, die sie unterstützt, ermutigt und belohnt.
Sie übernimmt Verantwortung für Menschen, die Spitzenleistungen erbringen und die damit für die großen Momente, die Begeisterung und die Motivation sorgen. Denn das ist es, was der Spitzensport vielen in unserer Gesellschaft bedeutet. Die Deutsche Sporthilfe fördert Vorbilder. Vorbilder geben Orientierung, aber sie überzeugen nicht allein durch Leistung. Die Sportlerinnen und Sportler, die uns beeindrucken, sind Persönlichkeiten, die noch mehr als die sportliche Höchstleistung bringen. Sie sind es, die uns daran erinnern, dass neben der messbaren Leistung auch Haltung und Fairness Eigenschaften sind, auf die es ankommt.
Und deshalb fördert die Deutsche Sporthilfe nicht nur Effizienz, sie fördert auch Talente, Fair Play und ein Miteinander, das nicht mit der sportlichen Karriere endet. Sie sorgt nicht zuletzt dafür, dass Athletinnen und Athleten sich ein zweites Standbein neben dem Sport schaffen können, das ihnen die Entscheidung für Haltung und Teamgeist erleichtert – zum Beispiel, wenn es darum geht, zu Doping, Rassismus und Diskriminierung „Nein“ zu sagen.
Dafür danke ich allen, die dazu beitragen, und übernehme gern - wie meine Amtsvorgänger - die Schirmherrschaft für die Stiftung Deutsche Sporthilfe."