Rund zwei Millionen Euro hat die Sporthilfe seit 2017 in die Förderung der deutschen Nachwuchs- und Spitzenhandball im Frauen- und Männerbereich investiert. Wenn es für die deutsche Handballnationalmannschaft der Männer am kommenden Mittwoch, 10. Januar 2024, im Eröffnungsspiel der Heim-EM vor Rekordkulisse in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena ernst wird, stehen auch einige aktuell oder ehemals Sporthilfe-geförderte Sportler im Mittelpunkt des Geschehens.
Seit ihrer Gründung 1967 fördert die Sporthilfe den deutschen Nachwuchs- und Spitzenhandball. Neben einer bestehenden Partnerschaft mit der Liqui Moly-Handball-Bundesliga (HBL), der „stärksten Liga der Welt“, hat die Sporthilfe in den vergangenen sechs Jahren insgesamt 428 Handballer:innen gefördert.
Im Kader von Bundestrainer Alfred Gislason für die Heim-EM haben insgesamt 14 Spieler, darunter Shootingsstars wie Juri Knorr und Julian Köster sowie Rechtsaußen Timo Kastening, in ihren KarriereanfängenSporthilfe-Fördermittel erhalten. Zu den aktuell oder ehemals Sporthilfe-geförderten Handballer:innen zählen außerdem prominente Namen wie der gerade aus der Handball-Nationalmannschaft zurückgetretene Hendrik Pekeler oder Emily Bölk, Kapitänin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft.
Aktuell fördert die Stiftung insgesamt 107 Sportler:innen im deutschen Handball. Das Gros der derzeit geförderten 62 Handballerinnen und 45 Handballer gehört dem Nachwuchsbereich an. Mit den Sporthilfe-geförderten Athlet:innen feierten die Teams des Deutschen Handballbundes (DHB) Erfolge wie den Europameistertitel der männlichen U19-Nationalmannschaft im Jahr 2021, deren gesamter Kader in der Sporthilfe-Basisförderung war.
Zwei Jahre später glänzten die U21-Junioren auch bei der Weltmeisterschaft 2023 in beeindruckender Manier. Mit Nils Lichtlein, David Späth, Renars Uscins und Justus Fischer haben es gleich vier U21-Weltmeister aus dem vergangenen Jahr in das Aufgebot geschafft, mit dem das DHB-Team vom 10. bis zum 28. Januar die Heim-EM bestreiten wird.
Thomas Berlemann, Vorstandsvorsitzender der Sporthilfe: „Wir tragen mit unserer Arbeit dazu bei, dass wir in Deutschland viele Nachwuchstalente zu Top-Athlet:innen entwickeln können, damit wir uns auch in Zukunft mit der Weltspitze messen können. Dies gilt für den Handballsport genauso wie für die vielen anderen Sportarten. Außerdem engagiert sich der gesamte Handballsport gemeinsam mit der Sporthilfe für unsere früheren Helden wie Ausnahmeathlet und -mensch Joachim Deckarm, für den wir nach seinem tragischen Unfall 1979 einen Unterstützungsfonds aufgesetzt haben. Für die Athlet:innen da zu sein, wenn sie uns brauchen, ist für uns selbstverständlich.“
Über die Sporthilfe
Die Sporthilfe begleitet Deutschlands beste Nachwuchs- und Spitzensportler:innen auf dem Weg zu Medaillenerfolgen bei Welt- und Europameisterschaften sowie insbesondere in Hinblick auf die kommenden Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris 2024 und Cortina D'ampezzo 2026. Dabei versteht sich die Sporthilfe als beständige Begleiterin für die Athlet:innen – vom Anfang bis zum Ende der sportlichen Karriere und darüber hinaus. So unterstützt die Stiftung rund 4.000 Athlet:innen aus über 50 verschiedenen Sportarten sowohl finanziell als auch bei der Karriereplanung und in der Persönlichkeitsentwicklung mit verantwortungsbewussten und kreativen Förderkonzepten, die kontinuierlich den Rahmenbedingungen der Athlet:innen angepasst werden. Damit hat die Sporthilfe als wichtigste Förderungsinstitution in Deutschland maßgeblichen Anteil an bisherigen und zukünftigen olympischen und paralympischen Erfolgen deutscher Athlet:innen.