Zum elften Mal suchen Sporthilfe und Deutsche Bank den:die „Sport-Stipendiat:in des Jahres“. Ab heute stehen fünf Top-Athlet:innen, denen die Kombination aus Spitzensport und Studium in besonderer Weise gelingt, öffentlich zur Wahl. Jeder Sportfan kann auf www.sportstipendiat.de bis zum 21. August für eine:n der fünf Kandidat:innen abstimmen.
Zur Wahl stehen (in alphabetischer Reihenfolge):
Abgestimmt werden kann online unter www.sportstipendiat.de. Unter allen Abstimmenden wird ein iPad verlost. Als Stimme zählen zusätzlich die Likes unter den jeweiligen Social-Media-Posts der Athlet:innen.
Kriterien bei der Wahl „Sport-Stipendiat:in des Jahres“ sind die sportliche Leistung sowie Erfolge und Fortschritte im Studium, die in der Zeit von Mai 2022 bis April 2023 erzielt wurden. Bewerben konnten sich alle studierenden Sporthilfe-geförderten Athlet:innen, die das Deutsche Bank Sport-Stipendium erhalten. Eine Jury aus Sport, Politik, Wirtschaft und Medien hat aus zahlreichen Bewerbungen die Top 5 ausgewählt, die ab heute in einer Online-Wahl gegeneinander antreten.
Die Deutsche Bank, seit 2001 Partner der Deutschen Sporthilfe und seit 2008 Nationaler Förderer, vergibt gemeinsam mit der Sporthilfe in diesem Jahr bereits zum elften Mal den Titel „Sport-Stipendiat:in des Jahres“. Für die Bank ist es ein Herzensprojekt, junge Menschen dabei zu unterstützen, ihre Ziele zu erreichen – sowohl im Spitzensport als auch im Studium. Sie leistet damit einen positiven Beitrag für die studierenden Athlet:innen, für die die Bank ein verlässlicher Partner ist im Bestreben, Leistungssport und berufliche Karriere miteinander zu vereinbaren.
Die Deutsche Bank verdoppelt deshalb dem oder der Sieger:in das monatliche Stipendium für 18 Monate von 300 Euro auf 600 Euro. Die weiteren vier Finalist:innen erhalten für den gleichen Zeitraum eine Zusatzförderung von 150 Euro monatlich des Stipendiums. Im Vorjahr wurde Leonie Beck, Freiwasserschwimmerin und Medienkommunikations-Studentin, als „Sport-Stipendiatin des Jahres“ ausgezeichnet. Frühere Preisträger:innen sind u.a. die drei Olympiasieger:innen Thomas Röhler (2018/MBA/Speerwurf), Malaika Mihambo (2014/Politikwissenschaft/Weitsprung) und Martin Häner (2013/Humanmedizin/Hockey).
Die Studierenden unter den Spitzensportler:innen haben besondere Herausforderungen bei der Doppelbelastung von Sport und Studium zu bewältigen. Gemeinsam mit der Deutschen Bank, die über ihren Bereich Global Brand & Marketing etwa 350 Studierende mit dem Deutsche Bank Sport-Stipendium finanziell unterstützt, bestärkt die Sporthilfe geförderte Athlet:innen, zusätzlich zur sportlichen auch die berufliche Karriere voranzutreiben.
Die Top 5 für die Online-Abstimmung „Sport-Stipendiat:in des Jahres“
Ricarda Bauernfeind:
Ricarda Bauernfeind stand schon kurz vor dem Ende ihrer Radsportkarriere, ehe die Corona-Pandemie es der 23-Jährigen ermöglichte, ihr Lehramtstudium online zu absolvieren und damit die Tür zum Leistungssport wieder öffnete – mit Erfolg: 2022 wurde die Eichstätterin zweifache U23-WM-Dritte und gewann vor kurzem die fünfte Etappe der Tour de France Femme. Parallel schreibt die gebürtige Ingolstädterin ihre Bachelorarbeit im beruflichen Lehramtsstudium (Ernährungs- und Hauswirtschaft & Sport) an der TU München.
„Mir kam Corona definitiv zugute, weil plötzlich alles online war.“
Anne-Kathrin Berndt:
Vor Sitzvolleyballerin Anne-Kathrin Berndt stehen im diesjährigen Kalender noch zwei sportliche Highlights: die Europameisterschaften in Italien im Oktober und der World Cup in Kairo, einen Monat später. Neben der Vorbereitung auf diese beiden Großereignisse stemmt die 36-Jährige ein duales Masterstudium in Recht und Management inklusive Vollzeitjob.
„Wenn ich den ein oder anderen inspiriere, hätte ich schon alles erreicht.“
Jona Pörsch:
Zahnmedizin und Wirtschaftswissenschaften – selbst für Nicht-Leistungssportler:innen eine anspruchsvolle Kombination, die Taekwondo-Kämpfer Jona Pörsch mit Bestnoten und in Regelstudienzeit absolviert. Dass der 21-Jährige der Dreifachbelastung gewachsen ist, zeigte er 2022 mit der Bronzemedaille bei den Europameisterschaften der U21 in Albanien. Diesen Sommer kämpft er neben Klausurenphase und Start seines Physikums vom 28.07. bis 08.08.2023 bei den FISU World University Games in China um die nächste internationale Medaille.
„Neben den Studiengängen und dem Leistungssport einen Lebensunterhalt zu verdienen, ist quasi unmöglich“
Léa Krüger:
Léa Krüger kämpft als Säbelfechterin nicht nur auf, sondern auch neben der Planche – im Studium der Rechtswissenschaften und bei ihrem politischen Engagement im Präsidium des Vereins Athleten Deutschland. Die WM-Fünfte von 2021 im Team setzt dabei klare Prioritäten, um den Spagat dieser Dreifachbelastung inklusive anstehender Olympia-Qualifikation für Paris 2024 zu meistern.
„Die Vorbereitung auf das Staatsexamen gleicht der Vorbereitung auf Olympische Spiele“
Christopher Rühr:
Christopher Rühr gewann im Januar dieses Jahres in Indien mit der Hockeynationalmannschaft der Herren den Weltmeistertitel. Parallel zu seiner Spitzensportkarriere studiert der 29-Jährige im siebten Semester Humanmedizin an der Universität zu Köln. Darüber hinaus engagiert der Kölner sich gleich in mehreren sozialen Projekten – und träumt von olympischem Gold in Paris im nächsten Jahr.
„Die größte Herausforderung ist, realistisch einzuschätzen, was ich neben dem vollen Hockey-Jahreskalender schaffen kann. Dies ist mir bisher immer gut gelungen.“
HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN:
Die Sporthilfe bietet kosten- und rechtefreies Video-Material: