Frankfurt am Main, 01.03.2021

InsureTech „Preventio“ ist „Sporthilfe Start-up des Jahres“

Hallen-EM-Starter Bechmann überzeugt mit InsureTech „Preventio“ im Online-Voting und vor Fachjury / Sieben aktuelle und ehemalige Athlet:innen pitchen ihre Geschäftsideen von Insurance Tech und Künstlicher Intelligenz über Travel-Guide und Team-Building-Events bis hin zu Produkten für Endverbraucher:innen

Der Frankfurter Zehnkämpfer Andreas Bechmann ist mit seiner Geschäftsidee „Preventio“ zum „Sporthilfe Start-up des Jahres“ gekürt worden. Bechmann setzte sich nach einem Online-Voting und der Präsentation vor einer Fachjury gegen sechs weitere aktuell oder ehemals Sporthilfe-geförderte Athlet:innen durch. Die Auszeichnung ist dotiert mit der DKB-Gründerprämie in Höhe von 12.000 Euro und stellt den Abschluss der Sporthilfe Start-up Academy - powered by DKB und Werte-Stiftung - dar.

Das InsureTech Start-up „Preventio“ setzt künstliche Intelligenz ein, um Wasserrohrbrüche vorherzusagen und dadurch präventiv Maßnahmen einzuleiten sowie Schäden vermeiden zu können. Die Idee dazu kam Andreas Bechmann und seinen Kommilitonen an der accadis Hochschule in Bad Homburg im Rahmen einer Projektarbeit. „Mit der DKB-Gründerprämie können wir die notwendige Infrastruktur für unseren Prototypen aufbauen und kommen der Fertigstellung unserer Software ein ganzes Stück näher“, freut sich Bechmann, der bei der Bekanntgabe des Siegers „über 140 Puls“ hatte. Am kommenden Wochenende geht der 21-Jährige bei der Leichtathletik-Hallen-Europameisterschaft in Torun (Polen) an den Start.

„Wir haben sieben sehr gute Pitches gesehen mit ganz unterschiedlichen Herangehensweisen und Kompetenzen. Andreas Bechmann hat hervorragend präsentiert und uns von seiner Idee, mit dem Zukunftsthema Künstliche Intelligenz einen Mehrwert für Versicherungsunternehmen und deren Kunden zu schaffen, überzeugt. In Verbindung mit dem Online-Voting geht er als eindeutiger Sieger aus der Wahl zum ‘Sporthilfe Start-up des Jahres‘ hervor“, sagt Thomas Berlemann, der als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe das Ergebnis verkündete.

Das „Sporthilfe Start-up des Jahres“ wurde in einem zweistufigen Pitch ermittelt. Zunächst fand vom 16. bis 26. Februar ein öffentliches Online-Voting auf der Website der Deutschen Sporthilfe statt. Anschließend präsentieren die Teilnehmer:innen ihre Geschäftsidee einer siebenköpfigen Fachjury. Beide Ergebnisse flossen zu gleichen Teilen in das Gesamtergebnis ein. Die Pitches und auch die anschließende Bekanntgabe fanden aufgrund der Corona-Pandemie als Video-Konferenz statt.

Neben Bechmann hatten sechs weitere aktuelle und ehemals geförderte Athlet:innen ihre Start-ups präsentiert (alphabetische Reihenfolge):

  • Franz Anton (Kanu-Slalom) betreibt mit picturebuddy.de eine Plattform, auf der sich Teilnehmer:innen eines Events zusammenfinden und gemeinsam über diese Plattform eine:n Fotograf:in für dieses Event buchen können.
  • Vivian Hösch (Para-Ski nordisch) entwickelt mit Voll ins Schwarze Team-Building-Maßnahmen im Dunkeln, bei der die sehbehinderte Athletin die Sinne der Teilnehmer:innen für die gegenseitige Wahrnehmung schärfen will.
  • Leon Kaufmann-Ludwig (Shorttrack) hat mit Youth United Apparel eine Marke für ökologisch und sozial nachhaltige Hoodies aufgebaut, die europäische und demokratische Werte an die junge Generation kommuniziert.
  • Peter Kling (Rudern) betreibt und vermietet mit RENOPILA Verkaufsautomaten für Tennisbälle und weiteres Tennis-Zubehör an Tennisvereine und -anlagen.
  • Sören Loos (Kanu-Slalom) entwickelt die App AirGuide, bei der Local Guides ihre Städte vorstellen und mit Audio- und Videobotschaften auf besondere Orte hinweisen können.
  • Julian von Schleinitz (Rennrodeln) entwickelt mit bavarian ai innerbetriebliche Lösungen für den Einsatz von Artificial Intelligence, Machine Learning und Data Security in mittelständischen Unternehmen.

Partner der Sporthilfe Start-up Academy sind die DKB, die neben der DKB-Gründerprämie ihr Tagungszentrum Schloss & Gut Liebenberg als Veranstaltungslocation zur Verfügung stellt, und die Werte-Stiftung, die mit ihrem Innovationsprogramm FUTURY für den Programminhalt verantwortlich ist.

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