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Frankfurt am Main, 25.07.2023

Ein Jahr vor Paris: Sporthilfe ist wichtigster Unterstützer für Deutschlands Nachwuchs- und Spitzenathlet:innen

Umfrage unter Deutschlands besten Nachwuchs- und Spitzenathlet:innen unterstreicht Relevanz der Sporthilfe-Förderung Richtung Olympischer und Paralympischer Spiele / Förderung mit finanziellen und ideellen Förderbausteinen auch über die Sportkarriere hinaus

Für Deutschlands Top-Athlet:innen ist die finanzielle Unterstützung der Sporthilfe mit Abstand die wichtigste Einnahmequelle. Das ergab eine Online-Befragung der 4.000 geförderten Nachwuchs- und Spitzenathlet:innen im März dieses Jahres. Auf einer Skala von 1 (nicht relevant) bis 5 (sehr relevant) nannten die Athlet:innen mit einem Durchschnittswert von 3,9 am häufigsten die Sporthilfe, gefolgt von „Familie und Freunde“ (3,0), Verein (2,9) und Verband (2,8) sowie der staatlichen Förderung (mit 2,6 Punkten auf der Skala).

„Das Umfrageergebnis zeigt die große Relevanz der Sporthilfe für Deutschlands beste Nachwuchs- und Spitzenathlet:innen. Gemeinsam mit unseren Wirtschaftspartnern und Kurator:innen werden wir auch in den kommenden Monaten intensiv weiter daran arbeiten, für unsere Athlet:innen die bestmögliche Vorbereitung auf Paris sicherzustellen “, betont Thomas Berlemann, Vorstandsvorsitzender der Sporthilfe.

Ein Jahr vor Beginn der Olympischen Spiele, die am 26. Juli 2024 feierlich eröffnet werden, ist die Bedeutung der Sporthilfe als Förderer insbesondere bei den Perspektiv- und Olympiakadern am größten: Die von der Sporthilfe im Top-Team und Top-Team Future geförderten Athlet:innen gaben 4,3 bzw. 4,4 Punkte auf der fünf-teiligen Skala an. Damit rangiert die Sporthilfe auch bei den Top-Athlet:innen auf Platz eins im Ranking der relevantesten Unterstützer. Lediglich für Athlet:innen im Besitz einer Sportförderstelle bei Bundeswehr, Polizei oder Zoll ist die staatliche Förderung noch bedeutender, (4,8) als die der Sporthilfe (3,9). Bei Nachwuchsathlet:innen in der Basisförderung rangiert die Sporthilfe als wichtigster finanzieller Förderer auf Rang 3 (3,1 Punkte), hinter „Familie und Freunde“ (3,8) sowie dem Verein (3,1).

„Die Sporthilfe spielt für uns eine gigantische Rolle“, sagt Mats Grambusch, Kapitän der deutschen Hockey-Nationalmannschaft der Männer, „ohne sie wüsste ich nicht, wie wir die Nationalmannschaft weiterhin in der Form aufstellen könnten.“ Bei der Heim-EM in Mönchengladbach (18. bis 27. August) wollen die „Honamas“ wieder um den Titel mitspielen und im Idealfall als Europameister das Olympiaticket lösen. Die Sporthilfe unterstützt gemeinsam mit ihren Partnern die Spieler des erfolgreichen Weltmeisterschaftskaders aktuell über die Top-Team- sowie ihre Elite-Förderprogramme. Neben den Förderungen für die sportliche Karriere können alle Athlet:innen weitere finanzielle und ideelle Förderbausteine für die berufliche Entwicklung in Anspruch nehmen. Dies gilt für die olympischen Athlet:innen in gleichem Maße wie im paralympischen Bereich.

„Für mich als Athlet einer Randsportart ist die Sporthilfe ein extrem wichtiger Partner. Sie hat mir schon immer die Gewissheit gegeben, dass da jemand ist, der mich auf meinem Weg begleitet“, sagt Para-Tischtennisspieler Valentin Baus, der seit über zehn Jahren von der Sporthilfe gefördert wird. Obwohl er als Paralympicssieger, Welt- und Europameister bereits nahezu alles gewonnen hat, ist seine Motivation ungebrochen: „Mein Ziel ist, 2024 meinen Titel zu verteidigen. Dafür arbeite ich hart. Ich werde bestmöglich vorbereitet sein und mit der Einstellung nach Paris fahren, das Ding zu gewinnen.“ Auf dem Weg zu seinen dritten Spielen wird der 27-Jährige auch über die in diesem Jahr neu eingeführte Para-Elite-Förderung unterstützt. „Das ist nochmal ein weiterer Fortschritt und schön, dass es immer mehr in Richtung Gleichstellung mit dem olympischen Sport geht. Denn wir müssen ähnlich viel trainieren wie olympische Athleten“, so Baus.

„Die Unterstützung der Sporthilfe ist für mich das einzige feste Einkommen seit Jahren“, sagt auch Leonie Beck, die bei den Schwimm-Weltmeisterschaften vergangene Woche im Freiwasser über 10 km und 5 km jeweils Gold gewann und sich damit gleichzeitig das Olympia-Ticket für 2024 sicherte. Die Sporthilfe sei über die Jahre gesehen ihr größter Sponsor. „Wir sind keine Fußball- oder Tennisprofis, als Schwimmerin legt man am Ende eher drauf. Ohne die Sporthilfe wäre es nicht möglich, mein Leben so zu leben, wie ich es tue“, so die 26-Jährige, die im vergangenen Jahr für ihre parallele Leistung in Sport und Studium als Sport-Stipendiatin des Jahres ausgezeichnet wurde. „Für diese besondere Ehre bin ich sehr dankbar. Es unterstreicht einmal mehr, welch große Unterstützung die Sporthilfe mit ihren Partnern für uns Athlet:innen auch bei der parallelen Vorbereitung auf den späteren Beruf ist. Denn die wenigsten von uns können von ihrem Sport allein leben.“

Die Sporthilfe versteht sich mit umfassenden Förderprogrammen als lebenslanger Begleiter der Athlet:innen. Sie unterstützt sie vom Anfang bis zum Ende der sportlichen Karriere und darüber hinaus – neben der finanziellen Förderung mit zahlreichen Maßnahmen zur persönlichen und schulischen, sowie beruflichen Entwicklung. Ehemalige Athlet:innen bleiben zudem als Teil des Sporthilfe Alumni-Club der Stiftung erhalten und unterstützen mit ihrer Spende die nachkommende Athletengenerationen.

„Ich denke, dass ich im Namen aller geförderten Athlet:innen sprechen kann, wenn ich sage, dass die Sporthilfe eine der größten und wichtigsten Partner an unserer Seite ist“, sagt Leonie Beck, „und dass wir alle unser Bestes geben, ihr für die meist jahrelange Unterstützung etwas in Form von Erfolgen – ob klein oder groß – bei den Olympischen und Paralympischen Spielen 2024 in Paris zurückzugeben.“

Über die Sporthilfe

Die Sporthilfe begleitet Deutschlands beste Nachwuchs- und Spitzensportler:innen auf dem Weg zu Medaillenerfolgen bei Welt- und Europameisterschaften sowie insbesondere in Hinblick auf die kommenden Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris 2024 und Cortina D'ampezzo 2026. Dabei versteht sich die Sporthilfe als beständige Begleiterin für die Athlet:innen – vom Anfang bis zum Ende der sportlichen Karriere und darüber hinaus. So unterstützt die Stiftung rund 4.000 Athlet:innen aus über 50 verschiedenen Sportarten sowohl finanziell als auch bei der Karriereplanung und in der Persönlichkeitsentwicklung mit verantwortungsbewussten und kreativen Förderkonzepten, die kontinuierlich den Rahmenbedingungen der Athlet:innen angepasst werden. Damit hat die Sporthilfe als wichtigste Förderungsinstitution in Deutschland maßgeblichen Anteil an bisherigen und zukünftigen olympischen und paralympischen Erfolgen deutscher Athlet:innen.  


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